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Die Forscher hatten den Tieren regelmäßig Metamphetamine verabreicht. Dies führte im Hippocampus (Teil des Großhirns) zu Veränderungen bei wichtigen, für dessen Funktion verantwortlichen Substanzen.
So stiegen dort die Expressionen (mRNA) von Serotonin, Dopamin und Acetylcholinesterase, sowie der Gehalt an Serotonin, Dopamin, Acetylcholin und Acetylcholinesterase jeweils signifikant an. Der Einsatz manueller Akupunktur an der Kombination DU14 und DU20 reduzierte alle genannten Parameter wiederum signifikant.
Quelle: Yu S, e. a.: Effect of manual acupuncture stimulation of Baihui and Dazhui on contents of 5-HT, dopamine and ACh and expression of 5-HT mRNA, DA mRNA and AChE mRNA in the hippocampus in methamphetamine addiction rats. In: Zhen Ci Yan Jiu. 2014 Oct;39(5):362-6. Chinese. PubMed PMID: 25518108.
Bekanntlich kommt es nach operativen Eingriffen, gerade wenn diese etwas länger dauern, nicht selten zu Störungen der Hirnfunktion (Lern- und Gedächtnisfähigkeiten). Diese Einschränkungen werden in der internationalen Literatur auch als (engl.) post-operative cognitive dysfunction (POCD) bezeichnet. Verantwortlich dafür gemacht werden Narkosemittel wie Propofol.
Natürlich ist es ethisch nicht vertretbar, Menschen - einfach so zu Studienzwecken - sechs Stunden in Narkose mit Propofol zu versetzen; so kamen in der entsprechenden Studie Ratten zum Einsatz. Vor und nach der Narkose durchgeführte Akupunkturbehandlungen führten, verglichen mit einer unbehandelten Gruppe, zu erheblichen (signifikanten) Verbesserungen der Lern- und Gedächtnisfähigkeiten der Tiere.Zur entsprechenden Studie auf PubMed
Inwieweit es sinnvoll ist, von der Hirnfunktion von Ratten, auf die kognitiven Fähigkeiten des Menschen zu schließen, läßt sich natürlich trefflich diskutieren. Eine Lösung des Problems der POCD wäre jedoch für alle künftigen Patienten ein wirklicher Segen.
Bestrahlungen (beispielsweise im Rahmen einer Krebsbehandlung) schädigen nicht nur den Tumor, sondern führen auch zu Schäden des Gehirns und damit des Denkvermögens. Bislang sind hierzu keine effektiven therapeutischen Maßnahmen bekannt.
Am Tiermodell konnten nun Forscher aus Shanghai durch zahlreiche Experimente nachweisen, daß Akupunktur an der Kombination DU20 und DU26, prompt nach der Bestrahlung durchgeführt, diese Schädigungen erheblich reduziert. Dabei verbessert sie im ersten Schritt die Funktion der sogenannten Blut- Hirnschranke und führt bei so behandelten Tieren nach 6 Wochen zu einer deutlich höheren Zahl an Nervenzellverbindungen (Synapsen) und damit einer wesentlich geringeren Störung der kognitiven Fähigkeiten (Denkfunktion).
Freilich sind das nur Grundlagenversuche an Ratten, aber warum wird diese Wirkung eigentlich bislang nicht auch bei betroffenen Patienten zumindest untersucht?
Quelle:
Fan X-W, Chen F, Chen Y, Chen G-H, Liu
H-H, Guan S-K, et al. (2015) Electroacupuncture
Prevents Cognitive Impairments by Regulating the
Early Changes after Brain Irradiation in Rats. PLoS
ONE 10(4): e0122087. doi:10.1371/journal.
pone.012208
Asiatische Forscher hatten Mäuse 40 Tage lang, 2 Stunden täglich der Strahlung von Mobilfunk ausgesetzt. Anschließend hatten sie Veränderungen im Stammhirn (Nucleus cochlearis) der Tiere entdeckt. Die Veränderung betraf die dortige Ausbildung (Expression) zweier Rezeptoren für Serotonin.
Anschließend untersuchten sie, inwieweit der Akupunkturpunkt Yifen (SJ17) Einfluß auf diese Veränderungen nehmen konnte. Dabei stellen sie fest, daß er diese Veränderungen deutliche (signifikant) abmildern konnte. Um zu schauen, ob es eine allgemeine, also unspezifische Wirkung der Akupunktur, oder aber eine spezifische dieses Punktes war verglichen sie auch einen anderen, häufig eingesetzten Akupunkturpunkt. Dabei stellten sie fest, daß Yifen deutlich wirksamer war, als der andere Punkt.
Quelle: Dai J.Y., Chen Y.G., Zhang X.Q.: The Impact of Electroacupuncture Intervention on Expression of 5-HTR 1 B/2 C Genes in Mice under Radiation Stimulation from Mobile Phone. Zhen ci yan jiu, August 2015; PMID 26502543
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