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Forscher untersuchten licht- und elektronenmikroskopisch Fasziengewebe unterschiedlicher Wirbeltiere. Dabei fanden sich in einem Kreuzmuster angeordnete Kollagenfaserbündel und -schichten mit Hinweisen auf ein spezielles Mikrokanalnetzwerk in den Geweben. In diesem Netzwerk fand sich Gewebeflüssigkeit, die aus Ästen in breite Längskanäle abfloss. Das Netzwerk unterschied sich deutlich vom Lymphsystem. Innerhalb des Netzwerks fanden sich lange Zellfortsätze, die Kommunikation zwischen benachbarten, oder aber entfernten Zellen ermöglichen könnten.
>>> Lesen Sie weiter in Oxford Academic, Microscopy and Microanalysis, Volume 26, Issue 5, 1 October 2020, Pages 1069 to 1075 >>>
Bei Ratten, deren Alterungsprozess mittels D-Galaktose beschleunigt worden war, fanden sich postoperativ das Verhalten beeintr?chtigt, sowie im Hippocampus die Expressionen von Angiotensin II und Angiotensin I Rezeptor gesteigert (jeweils Signifikanz). Die Kombination DU14 und DU20 konnte das Verhalten verbessern und die Expressionen senken (jeweils Signifikanz).
Quelle: Feng P, Liu Z, Wang X, Wang W, Wang G, Li N. [Effects of electroacupuncture on postoperative cognitive dysfunction and Ang II/AT1R in the hippocampus in aging rats induced by D-galactose]. Zhongguo Zhen Jiu. 2017 Aug 12;37(8):863-868. doi: 10.13703/j.0255-2930.2017.08.016. Chinese. PubMed PMID: 29231348.
Die Beweislage in der Grundlagenforschung ist eindeutig: Bei Durchblutungsminderungen des Herzens ist PC6 nachweislich hilfreich.
DASS Akupunktur wirkt ist aufgrund zahlloser Studien und eindeutiger klinischer Erfahrungen nicht nur innerhalb Asiens keine ernsthafte Frage mehr.
Selbstredend bewirken das Setzen von Nadeln und auch deren Stimulation (beispielsweise mittels Elektrostimulation) Reize, die ein tierischer oder menschlicher Organismus verarbeiten kann und muss. Es ist sinnvoll dies als unspezifische Wirkung (manche sprechen auch von Placebo) der Akupunktur zu bezeichnen.
Besonders spannend ist aber die Frage nach der unterschiedlichen Wirksamkeit der Punkte, die jeder entsprechend ausgebildete Arzt immer wieder findet. Nur ein Dummkopf mag glauben, dass das Erlernen der Punkte nicht notwendig sei.
Eine gute Studie dazu lieferten die Forscher der Anhui University (Pubmedindex 29231479) an etwa 100 Tieren. Sie verglichen Neiguan (PC6), einen nahe dem Handgelenk auf dem Perikardmeridian gelegenen Punkt mit Taiyuan (LU9), einem nur knapp entfernt auf dem Lungenmeridian gelegenen Punkt. Beide waren vorbeugend vor einem operativen Verschluss einer Herzkranzarterie eine Woche lang jeden Tag 20 Minuten stimuliert worden. Die Gruppe bei der Neiguan (PC6) stimuliert worden war zeigte anschliessend wesentlich geringere krankhafte Symptome, als die Gruppe bei der Taiyuan (LU9) stimuliert worden war.
Sie finden diese Studie auch unter dem Begriff Kardioprotektion in AkuData/AcuData.
Brennende Kerzen sind nichts für Patienten mit Angststörungen! Sie glauben, das liege an Feuer und Flamme? ... weit gefehlt! Es gibt Leute, die das Anzünden einer Kerze aus Angst vor Feinstaub vermeiden.
Ist das berechtigt, noch normal, schon krankhaft, oder irgendwo dazwischen (an der Grenzlinie, engl.: Borderline)?
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