A K U D A T A / A C U D A T A - N E W S - Schon gehört? - Nein, schnell gelesen:

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Fund: Meridiane doch als Strukturen vorhanden?

Forscher untersuchten licht- und elektronenmikroskopisch Fasziengewebe unterschiedlicher Wirbeltiere. Dabei fanden sich in einem Kreuzmuster angeordnete Kollagenfaserbündel und -schichten mit Hinweisen auf ein spezielles Mikrokanalnetzwerk in den Geweben. In diesem Netzwerk fand sich Gewebeflüssigkeit, die aus Ästen in breite Längskanäle abfloss. Das Netzwerk unterschied sich deutlich vom Lymphsystem. Innerhalb des Netzwerks fanden sich lange Zellfortsätze, die Kommunikation zwischen benachbarten, oder aber entfernten Zellen ermöglichen könnten.
>>> Lesen Sie weiter in Oxford Academic, Microscopy and Microanalysis, Volume 26, Issue 5, 1 October 2020, Pages 1069 to 1075 >>>







eingetragen von 4 am 22.05.2023, 17:24 Uhr



Elektroakupunktur verringert postoperativen kognitiven Schaden

Bei Ratten, deren Alterungsprozess mittels D-Galaktose beschleunigt worden war, fanden sich postoperativ das Verhalten beeintr?chtigt, sowie im Hippocampus die Expressionen von Angiotensin II und Angiotensin I Rezeptor gesteigert (jeweils Signifikanz). Die Kombination DU14 und DU20 konnte das Verhalten verbessern und die Expressionen senken (jeweils Signifikanz).



Quelle: Feng P, Liu Z, Wang X, Wang W, Wang G, Li N. [Effects of electroacupuncture on postoperative cognitive dysfunction and Ang II/AT1R in the hippocampus in aging rats induced by D-galactose]. Zhongguo Zhen Jiu. 2017 Aug 12;37(8):863-868. doi: 10.13703/j.0255-2930.2017.08.016. Chinese. PubMed PMID: 29231348.




eingetragen von 4 am 11.05.2020, 10:10 Uhr



Neiguan (PC6) bald Standard im Rettungsdienst?

Die Beweislage in der Grundlagenforschung ist eindeutig: Bei Durchblutungsminderungen des Herzens ist PC6 nachweislich hilfreich.

  • Er verbessert die Herzfunktion,

  • vermindert die Zeichen im EKG,

  • verbessert Laborwerte wie die CK-MB,

  • reduziert das Infarktvolumen,

  • hat keine Nebenwirkungen u. v. a. m..




  • Es ist nun an der Zeit, diese Kenntnisse auch im klinischen Alltag anwenden zu wollen. Der Punkt ist leicht auffindbar, gut erreichbar und seine korrekte Stimulation kann jedem Arzt in 5 Minuten beigebracht werden.

    Unwiderlegbare klinische Studien sollten kein Problem sein. Drittmittel sind beispielsweise auch bei der entsprechenden Abteilung von www.atcae.org (→) beantragbar.






















    eingetragen von 4 am 11.05.2020, 10:18 Uhr



    Spezifische Wirkung von Akupunkturpunkten

    DASS Akupunktur wirkt ist aufgrund zahlloser Studien und eindeutiger klinischer Erfahrungen nicht nur innerhalb Asiens keine ernsthafte Frage mehr.


    Selbstredend bewirken das Setzen von Nadeln und auch deren Stimulation (beispielsweise mittels Elektrostimulation) Reize, die ein tierischer oder menschlicher Organismus verarbeiten kann und muss. Es ist sinnvoll dies als unspezifische Wirkung (manche sprechen auch von Placebo) der Akupunktur zu bezeichnen.




    Besonders spannend ist aber die Frage nach der unterschiedlichen Wirksamkeit der Punkte, die jeder entsprechend ausgebildete Arzt immer wieder findet. Nur ein Dummkopf mag glauben, dass das Erlernen der Punkte nicht notwendig sei.


    Eine gute Studie dazu lieferten die Forscher der Anhui University (Pubmedindex 29231479) an etwa 100 Tieren. Sie verglichen Neiguan (PC6), einen nahe dem Handgelenk auf dem Perikardmeridian gelegenen Punkt mit Taiyuan (LU9), einem nur knapp entfernt auf dem Lungenmeridian gelegenen Punkt. Beide waren vorbeugend vor einem operativen Verschluss einer Herzkranzarterie eine Woche lang jeden Tag 20 Minuten stimuliert worden. Die Gruppe bei der Neiguan (PC6) stimuliert worden war zeigte anschliessend wesentlich geringere krankhafte Symptome, als die Gruppe bei der Taiyuan (LU9) stimuliert worden war.



    Sie finden diese Studie auch unter dem Begriff Kardioprotektion in AkuData/AcuData.


    eingetragen von 4 am 11.05.2020, 10:22 Uhr



    Feinstaub, Zigarettenrauch - Behandlung und Vorbeugung

    Brennende Kerzen sind nichts für Patienten mit Angststörungen! Sie glauben, das liege an Feuer und Flamme? ... weit gefehlt! Es gibt Leute, die das Anzünden einer Kerze aus Angst vor Feinstaub vermeiden.

    Ist das berechtigt, noch normal, schon krankhaft, oder irgendwo dazwischen (an der Grenzlinie, engl.: Borderline)?


    Was sagt die Datenlage der Grundlagenforschung Akupunktur dazu? Es finden sich etliche Studien zu asthmatischen Beschwerden darunter. Meistens wurden Überempfindlichkeitsreaktionen mittels Aluminiumhydroxyd provoziert, es gab aber auch Studien in denen die Versuchstiere dem Zigarettenrauch ausgesetzt worden waren. Dabei wurden unterschiedliche Kombinationen gegen Medikamente wie Dexamethason (ein Cortison) getestet. Teil dieser Kombinationen waren aber immer ST36 und BL13. In etwa der Hälfte der Studien wurden ergänzend Lipopolysaccharide eingesetzt, eine Substanz, die alleine auch ausreicht, Beschwerden wie Asthma auszulösen.



    Zusammenfassend provozierte Zigarettenrauch in der Lunge eine Entzündungsantwort und damit verbunden mehr oxidativen Streß. Die Akupunktur konnte in allen Fällen eine erheblichen Linderung der Entzündungsreaktionen und des oxidativen Stresses im Gewebe der Lunge bewirken.



    Um nun zur einleitenden Fragestellung zurückzukehren: Sollten Patienten mit Feinstaub-Angst sich daher akupunktieren lassen? Wir wissen es auch nicht und wollen daher nur zu einem Herangehen, ohne Polemik, ideologische Scheuklappen, dafür aber mit Augenmaß und Fachwissen raten.








    eingetragen von 5 am 22.02.2019, 13:53 Uhr



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    © Dr. Thomas Braun, Cham (Bayern / Oberpfalz), 2007 (Internetkoordinator der Akupunktur- und TCM- Gesellschaft in China weitergebildeter Ärzte e.V.) erstellt und dargeboten